Category Archives: Tourenberichte

Kapellen Erft – WSV (50km, 1:1)

Die guten Nachrichten zuerst: Unsere Gruppe ist wieder vollständig, nachdem Madame aus dem Känguruland zurückgekehrt ist und unser CMler hat eine neue mobile Stereoanlage für auf´s Fahrrad. Das Wetter war ganz wunderbar und die Strecke zwar bekannt, aber wieder einmal angenehm zu fahren.

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Vom Bahnhof Vohwinkel aus ging es bei herrlichen 15°C in Richtung Haan und Hilden. Wenn man den ganzen Winter durchgefahren ist und auch Ende Februrar noch mal die Schnee-Kleidung auspacken und das Streusalz aus der Kette schrubben musste weiß man das besonders zu schätzen. Über die Fahrt selbst gibt es wenig spannendes zu berichten – in Hilden biegt man zum Benrather Schloss ab, wo es wie immer ein romantisches Picknick mit Wein aus dem Marmeladenglas und Bananen gab. Danach versucht man möglichst schnell durchs Düsseldorfer Bonzenviertel zu düsen, um dann den Rhein über eine Autobahnbrücke zu überqueren und anschließend noch durch ein paar Niederrhein-Acker zu fahren.

Am Stadion mussten gefährliche Gegenstände wie Birnen und Luftpumpen am Einlass vernichtet werden – wer denkt sich so was aus??? Besonders ärgerlich ist das, wenn man noch die Rückfahrt (dazu später mehr) vor sich hat und gern noch etwas Verpflegung aufsparen möchte.

Das Gäste-WC im Auswärtssektor verfügte über eine gehobene Ausstattung.

Das Gäste-WC im Auswärtssektor verfügte über eine gehobene Ausstattung.

Das Spiel. DAS SPIEL! DAS SPIEL!!!!!!! Der Aufstieg ist aus meiner Sicht abgehakt. Ja, es fehlen nur zwei Punkte. Aber mit dieser Leistung sind die uneinholbar. Ich konnte keinen Spielzug bemerken und nur eine Torchance. Gekämpft wurde auch nicht, viel zu oft standen sich die Wuppertaler Spieler gegenseitig im Weg rum, anstatt einzugreifen. Ganz am Ende holte sich mal einer ne gelbe Karte ab. Wenn man gegen Kapellen Erft, wo man sonntags mit dem Rad hinfahren kann, nicht gewinnt, ist die Regionalliga kein Thema. “Zum Glück habe ich eine schöne Radtour gemacht, sonst wäre der Sonntag kompletter Müll”.

(c) rot-blau.com

(c) rot-blau.com

Die Rückfahrt war etwas mühsam, da die Bahn es für nötig hielt, wieder den ganzen Bahnverkehr in Wuppertal abzuschalten. Hbf zu, B7 zu, Kiesbergtunnel zu und wie ich hörte teilweise Schwebebahn tot. Ich glaube, besser kann man sich in einem Dorf wie Wuppertal nicht verschanzen. Immerhin können wir so niemals vom IS angegriffen werden. Zum Glück kamen wir mit der S-Bahn bis Hilden, von dort waren es nur noch 20km zurück nach Hause. Passenderweise war die Straßenbeleuchtung auf der B228 komplett aus, wodurch ich meine neue 60w Fahrradlampe (natürlich nicht StVO-konform, man könnte mich ja sehen) voll ausfahren konnte. Bei immer noch milden Temperaturen und romantisch erleuchtet konnte der Tag so auf den letzen Kilometern ausklingen.

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VIDEO:

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VdS 1920 Nievenheim – WSV (0:2, 35km)

Nievenheim, wo die Wolken noch aus den Fabriken kommen.

Pünktlich mit Beginn der Winterzeit einen 35km Katzensprung zum Rhein. Es sollte eine unvergessliche Tour werden. Der  Godfather of Radfahren, musste leider in Vohwinkel aufgeben. Die Luft war bei ihm nach all den Radtouren einfach raus. Schade und ärgerlich. So ging es nur zu Zweit weiter. In gutem Tempo durch die Herbstlandschaft immer anne Zwo-Achtundzwanzig entlang.
Fix war man in Haan, welches über Kurve-Kneipe-Kirche verfügt, und somit alle Grund-Vorraussetzungen für ein Oberliga-Team erfüllt. Freuen wir uns drauf!  Hilden, das wir als nächstes durchfuhren, hingegen hat nicht nur eine Mannschaft in der Liga, nein hier übt man sich auch in weiteren Großereignissen, die man auch Zeitgleich bewältigt. Das (Zw)Itter-Fest (in der Innenstadt!) und die Kaninchen Ausstellung lockt. Der Wahnsinn!

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Mit der Strecke aber auch mit der Laune ging es Bergab, klar man näherte sich der Landeshauptstadt  am Rhein, da gegenüber von Neuss, ihr wisst schon.
Geschickt wurde die Heimat der „gegen Wuppertal ist kein Derby, wir tauchen aber von Bösinhoven bis Büderich auf“ Gesellen links liegen gelassen. In Benrath kam es dann zur Premiere für die Wadenkrämpfler. Zum ersten Male wurde ein Teil der Strecke nicht per Rad, sondern per Schiff, -pardon Fähre zurückgelegt. Der Fährer an sich legt großen Wert darauf, das sein Boot kein Schiff ist, sondern eine Fähre. Ja, ja hier kannst du noch was lernen.
Fährer gehen übrigens auch nicht schiffen!

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Nachdem das rettende Ufer erreicht wurde, war es nur noch ein kurzes Stück bis die Schießbude Nievenheim
erreicht wurde. Zum Spiel sei nur so viel gesagt, die dörfliche Presse erwartete ein Fussballfest oder Randale. Alle Erwartungen wurden zum Glück nicht erfüllt. 2:0 Pflichtsieg nicht mehr, nicht weniger.

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Zurück ging es per Auto, vom nach gereisten Godfather, die Räder wurden sicher von Fanprojekt Zurückgeführt. Danke dafür.

Ein schöner Tag an dem ich lernte das es in Deutschland gewaltbereite Hooligans gibt. Ich dachte ein Hooligan wäre immer Gewaltbereit, sonst wäre er ja kein Hooligan. Naja so eine Dopplung kommt auf jeden Fall gut in den Medien.

Die radfahrenden Radfahrer

Hiesfeld – WSV (60km, 1:1)

Während die Pedalec-Hools vom ADFC die B7 zwischen der Ohligsmühle und Oberbarmen für den Wuppertaler Fahrradtag dicht gemacht haben machten sich Poldi und Galaktika (U30 bitte Hallo Spencer googeln) auf den Weg nach Dinslaken. Die Route wurde schon gefahren (Tourenbericht), so dass sich die Vorfreude in Grenzen hielt. Aufregender war da schon die fehlende Luft im Vorderreifen. Anstatt sich einen heiklen Schlauchwechsel anzutun wurde kurzerhand das ganze Laufrad gewechselt, zum Glück hat man ja noch das ein oder andere Ersatzrad in der Garage stehen. Mit einer etwas seltsamen Carbon / Alu / Stahl Mischung ging es dann in den schönsten wuppertaler Platzregen, den man sich vorstellen kann.

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Velbert und Wülfrath konnten schnell passiert werden, danach fand sich eine sehr hübsche Strecke, die etwa 10km lang unmittelbar an der Ruhr entlang führte. Der Weg war offiziell gar nicht für Räder freigegeben, was nach einigen km auch Sinn machte, da der Weg kaum einen Meter breit war. Da wir eh schon nass waren wäre ein im Wasser endender Fahrfehler auch nicht mehr so schlimm gewesen.

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Hinter Heiligenhaus fuhren wir ein Stück durch Oberhausen (habt ihr gemerkt, wie elegant wie Essen umfahren haben), wo ein benutzungspflichtiger Radweg ziemlich nervte, da dieser untermaßig (also zu klein) und außerdem alle 30m von Einfahrten, seltsamen Bauwerken und aufgeplatztem Asphalt unterbrochen war. Wieso so ein Weg also benutzungspflichtig ausgeschildert sein muss ist mir unverständlich! Weg mit diesem gefährlichen Mist, Räder gehören gut sichtbar auf die Straße.

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Nach 60km und einigermaßen getrocknet kamen wir nach etwa dreieinhalb Stunden gemütlicher Fahrt in Hiesfeld an. Im Stadion und darum herum konnten erfreulicherweise viel weniger Einsatzkräfte gezählt werden als noch beim letzten Besuch. Offenbar sieht man langsam ein, dass es keinen Zoo und kein Militär braucht, um ein Auswärtsspiel auf irgendeinem Niederrhein-Acker abzusichern. Hoffentlich setzt der Verstand auch mal bei den Damen und Herren in Wuppertal ein, damit wir schleunigst eine anständige und fangerechte Stadionordnung bekommen.

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Details zum Spielverlauf und dem Support entnehmen Sie bitte dem beim nächsten Auswärtsspiel erscheinenden Lokuspapier, das Sie von der Chaotentruppe Ihres Vertrauens ausgehändigt bekommen. Beim Spiel hatte ich außerdem die Ehre, als Kriegsfotograf die Bilder für meine Freunde von UW machen zu dürfen, diese gibt es in Kürze auf den einschlägig bekannten Internetseiten zu bestaunen.

SSVg Velbert – WSV (24km, 0:4)

Die lange Sommerpause ist vorbei – der Halbzeitspaß mit Lahm, Neuer und co war ja ganz ok, aber jetzt spielt endlich wieder unser WSV! Die erste Auswärtsfahrt konnte mit einem stabilem rot-blauem Fahrradmob abgerissen werden. Kurz vor Velbert stießen wir auf immer mehr Radler, die unabhängig von uns anreisten, so dass etwa 15 Räder in Velbert am Zaun hingen. Das hat Zukunft, auch wenn sich die Gruppe bald auflösen wird, um bei DJ Verhandlungsbasis mitzumachen.

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Zu der Fahrt gibt es nicht viel zu sagen, es ging eben zum zwanzigsten Mal durch Velbert. Nur dass danach nicht noch 80km nach Rhede folgten, sondern der Parkplatz von EMKA. Der Regen hielt eine Gruppe Velberter Fahrrad-Hools davon ab, sich wie eigentlich ausgemacht im Tunnel den “sportlichen” Sek. WK Kriegern entgegen zu stellen. Man sieht sich immer zwei mal!

Zum Spiel möchte ich nichts schreiben, wir steigen jetzt bestimmt auf.

Hier ist noch das erste Tour-Video. Please share, rate and comment! Hat das Zukunft? Oder die Regie lieber an Fan-TV abgeben? Hey Erik, fahre doch beim nächsten Mal mit deinem Akku-Schrauber neben uns her und reiche uns zu Trinken und Pfeifenkraut an!

Tus 64 Bösinghoven – WSV (48km, 5:3)

Für radsportfreundliche und fanfreundliche Anstoßzeiten!

Das Vergnügen, an einem Mittwoch Abend nach Meerbusch fahren zu dürfen, haben wir wie so oft in dieser Oberligasaison dem Planungskomitee der Polizei zu verdanken (Wikipedia übersetzt das Wort “Komitee” übrigens auch mit “Führungsgremium der Karnevalssitzung“). Die gleichzeitige Verlegung des Spielorts von Acker 1 auf Acker 2 hatte zumindest den Vorteil, dass sich die Strecke um etwa 20km verkürzte. So konnte die Tour auch an einem Werktag bewältigt werden.

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Das wechselhafte Wetter schlug auf der Fahrt zu und verpasste der Sektion Wadenkrampf eine ordentliche Dusche. In Kombination mit dem starken Gegenwind keine angenehme Sache! Die Situation wurde durch den Berufsverkehr nicht angenehmer. Die Route ging diesmal über die B7 anstatt wie sonst durch Hilden und Haan. Düsseldorf zu durchqueren macht nie Spaß aber diese Strecke ist NOCH beschissener. Alle 10 Meter wird man von Ampeln gestoppt und die Verkehrsführung ist 100% auf PKWs ausgelegt. Den Unterschied zwischen einem benutzungspflichtigen Radweg und einem 15cm breiten Bürgersteig kennt der Düsseldorfer auch nicht, was zu dem ein oder anderen Hupkonzert führte. Naja, wer jeden Tag arbeiten geht um seine 30,000 Euro teure Karre abzubezahlen fühlt sich natürlich verarscht, wenn er 20 Sekunden hinter einem Radfahrer wartet (der trotzdem schneller ist als der Stau, in dem er gerade steckt).

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Der Spielacker wurde trotz der widrigen Umstände schon um 17:40 erreicht, wo eine Horde Bösinghovener Fahrrad-Hools auf uns wartete. Von wegen asoziale Wuppertaler! Die Meerbuscher Ultra-Jugend verschanzte sich schon am Bahnhof, nur durch den Einsatz der Reiterstaffel konnte ein Zusammentreffen verhindert werden. Vor dem Stadion kam es dann zum Rennen gegen die Bösinghovener Fahrrad-Hools, das die Wuppertal Fahrradsektion klar für sich entscheiden konnte. See you soon ba***rds!

Bösinghovener Fahrrad-Hools

Bösinghovener Fahrrad-Hools

Das Spiel war anstrengend, da nur wenige mitgereist waren, um Stadt und Sportverein zu unterstützen. Man hat sich aber aus meiner Sicht nicht blamiert mit – wie immer – Luft nach oben. Die Mannschaft hat es geschafft, eine 3:1 Führung noch zu einem 3:5 zu drehen und damit nun auch rechnerisch alle Optionen auf den Aufstieg verspielt.

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SW Essen – WSV (30km, 0:1)

Uhlenkrug die Dritte! Viele Touren führten schon durch die Stadt, deren Name nicht noch ein weiteres Mal genannt werden muss. Um etwas Abwechslung in die Bude zu bringen wurde die heutige Fahrt also durch das Felderbachtal geplant. Dieses östlich von der “normalen” Route gelegene Gebiet kann sich landschaftlich absolut sehen lassen und auch das Streckenprofil ist abwechslungsreich – was nichts anderes bedeutet als Berge ohne Ende. Wenn man die Gennebrecker Straße hoch gefahren ist hat man wirklich was geschafft – zum Beispiel die Gennebrecker Straße. Dieses Schild hier versprach Spaß am laufenden Kilometer:

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Das Wetter war angenehm mild aber auch nicht übertrieben gut, wodurch die Straße recht leer war. Hoch und runter schlängelte sich die Tour durch die Elfringhauser Schweiz.

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Plötzlich wippte DAS HIGHLIGHT der Saison überhaupt über den Berg – eine echte Ape. Die Ape ist das einzige Fahrzeug, das an Anmut und Eleganz mit dem Fahrrad mithalten kann. Die Original Ape 50 ist ein dreirädriges Lieferfahrzeug, das in den 40er Jahren in Italien gebaut wurde. Es fährt etwa so schnell wie ein Motorroller und kann so viel mitnehmen wie ein gut trainierter Fahrradkurier. Aber Leistung ist nicht alles, was zählt – so ist die Ape doch ein optischer und akustischer Leckerbissen. Im Windschatten dieser Ape 50 ging es dann einige km weiter, bis der freundliche Pilot der Ape anhielt, um kurz mit mir zu töttern.

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Nach Verlassen des eher landwirtschaftlich geprägten Gebiets ging es noch ein paar km durch diverse Vororte dieser Stadt, bis etwa eine Stunde vor Spielbeginn das Stadion am Uhlenkrug erreicht wurde. Dort präsentierte sich ein großes Polizeiaufgebot, das schon den Eingang abgeriegelt hatte. In den kommenden 120 Minuten fackelten Ordnungsdienst und Polizei ein beispiellos Chaos ab. Ein bei einem Heimspiel so planlos agierender Sicherheitsdienst ist mir bisher noch nicht untergekommen. Vorschriften darüber, welche Personen mit welchen Gegenständen das Stadion betreten dürfen, wurden im 10-Minuten Takt neu ausgewürfelt. Denkt da mal jemand nach? Blinder Aktionismus mit Helm und Knopf im Ohr waren das einzige, was ich heute erlebt habe. Zahlreiche enttäuschte und empörte Fans schlossen sich dem Boykott des Spiels an und blieben draußen (darunter auch wir – am Ende wurde sich über eine ungesicherte Stelle Zugang verschafft, um nach Spielende die VERBOTENE FAHNE {was hat man da nicht schon für schlimme Sachen erlebt mit Fahnen} zu präsentieren).

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Für die restliche Saison heißt es Gas geben (bzw. in die Pedale treten). Platz 2 ist durch den Sieg immer noch greifbar. Bewegt euch, kommt ins Stadion, lasst euch nicht verarschen und unterstützt Stadt und Sportverein.

MSV Duisburg II – WSV (48km, 1:2)

Die durch Auslandssemester und Wintersportverletzung stark dezimierte Fahrradstaffel machte sich bei strahlendem Sonnenschein auf den Weg nach Duisburg in die Namevergessen-Arena, in der sonst auch der große MSV spielt. Statt eines Ackers wartete auf uns heute ein echtes Stadion mit echten Tribünen und so.  Die Damen und Herren von der Spieltagsplanung hatten genaue Vorstellungen davon, wo wer welche Fahnen aufzuhängen hatte – Winkelemente und anderes Material durfte auch nicht mit hinein. Dazu später mehr!

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Beim letzten Mal habe ich das fehlende Panorama des Panorama-Wegs bemängelt. Mein Fehler war wohl, ihn nicht weit genug gefahren zu sein! Heute ging es bis Heiligenhaus (was sich später noch als Umweg herausstellte) über diese wirklich sehr schnelle und teilweise hübsche Strecke. Hinter Velbert überholten mich plötzlich einige Rennradfahrer, an die ich mich dann einige km im Winschatten klemmen konnte. Die meiste Zeit stand eine 3x auf dem Tacho, so dass die Strecke insgesamt in unter zwei Stunden bewältigt werden konnte.

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Im Stadion purzelte beim Ablüften der Klamotten das ein oder andere Choreo-Element aus der Radfunktionsbekleidung. Trotz Materialverbots gab es zu Beginn des Spiels eine wunderbare Choreo mit Tifo-Schals, zwei großen Bannern und einem großen Stoff-Männchen zu bewundern. Im Anschluss wurde der ganze Block beflaggt und dank der hervorragenden Akustik des Gästebereichs lautstark Stadt und Sportverein unterstützt. Bilder in Kürze auf der Seite von UW.

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Auf dem Platz gab es ein frühes Gegentor, bei dem unser Torwart und die Abwehr wirklich nicht gut aussahen. In der Halbzeitpause muss es in der Kabine Gepfeffertes gegeben haben, da die rot-blauen in der zweiten Hälfte nicht wiederzuerkennen waren. Durch das wunderschöne Eigentor der Duisburger gab es am Ende drei Punkte zu feiern.

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Turu Düsseldorf – WSV (30km, 1:0)

Ein Spiel in Düsseldorf ist immer etwas Besonderes, auch wenn es “nur” gegen die Turu geht, bei der drei ehemalige Spieler des WSV auf dem Platz standen (Markus Wolf, Marco Nikolic und Miguel Lopez Torres). Im Paul Janes Stadion erwartete uns also ein gut gefüllter Block mit sehr vielen aktiven, die über 90 Minuten “Stadt und Sportverein” unterstützten. Die Aufkleberschlacht vom Flinger Broich ging leider trotzdem 1:0 verloren. Unser ehemaliger Mittelfeldspieler Frank Zilles konnte mit seinem Team zufrieden sein.

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Die Reise war das zweite Auswärtsspiel in Folge und führte uns fast über die selbe Strecke wie in der Woche zuvor. Zur Kerngruppe stieß ein CMler hinzu, womit die beiden großen Fahrrad-Szenen des Tals vereint zur totalen Vernichtung der Landeshauptstadt ins Feld zogen. Derartiges mussten unsere Freunde von der Rennleitung wohl erwartet haben, betrachtet man das Aufgebot an Mensch und Material.

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Auf dem Platz präsentierte sich eine Mannschaft, bei der man zumindest den Willen zum Sieg erkennen konnte. Die Enttäuschung auf den Gesichtern nach dem Spiel zeigte, dass spielerisch noch kein Mittel dafür gefunden werden konnte. Eine Steigerung gegenüber den letzten beiden Auftritten war aber deutlich erkennbar.

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Sportfreunde Baumberg – WSV (30km, 3:1)

Wegen so ein paar Spinnern wurde das Spiel in Baumberg erst abgesagt und dann in unser Stadion am Zoo verlegt. Wir lassen uns aber nicht verarschen und um eine schöne Auswärtsfahrt bringen! Also machten wir uns gegen 11.30 auf den Weg zum MEGA-Stadion in Baumberg, um von dort aus unser Auswärtsspiel am Zoo zu besuchen.

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Zeitgleich mit unserer Ankunft am Stadion Sportplatz in Baumberg verließen die Spieler die Anlage, um mit ihren PKWs nach Wuppertal zu reisen. Die Jungs sind offenbar Fans dieses Spitzensports, für den unsere Schwebebahn verschandelt wurde.

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Nach einem kurzen Aufenthalt (so schön ist es da wirklich nicht, ihr habt nix verpasst) setzten wir uns in Richtung WUPPERTAL in Bewegung. Die Strecke führte uns erst durch diverse Feld- und Waldgebiete, später über die 228. Es pfoff ein gewaltiger Rückenwind, so dass wir in stabilen 90 Minuten die Reise von Baumberg nach Wuppertal bewältigen konnten. Das lange Bergauf-Stück von Hilden nach Haan machte so richtig Laune und Madame peitschte mit knapp 30km/h vor. Hätte sich die Mannschaft mal ein Beispiel genommen und den Arsch aufgerissen (mehr sag ich nicht zum Spiel).

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Critical Mass Wuppertal 2014/02

Statt Auswärtsfahrt stand am ersten Freitag im Monat wieder die Critical Mass Wuppertal im Kalender. Nach §27 der StVO bilden 16 Radfahrer einen “geschlossenen Verband”. Der Verband darf dann die ganze Fahrbahn benutzen und auch rote Ampeln überfahren, wenn der erste Fahrer des Verbands noch bei grün drüber ist. Das führt dann gelegentlich zu großartigen Blitzer-Fotos, die uns von einem Mitarbeiter des Straßenverkehrsamts zugespielt wurden:

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(c) critical mass wuppertal / fb

Trotz Sturmwarnung, Regen und einstelligen Temperaturen fanden sich 26 Teilnehmer, mit denen der Verband gebildet werden konnte. Traditionell war das Fahrerfeld sehr gemischt, von Fixie-Punks bis E-Bike Muttis (hau mal ab mit deinem Akkuschrauber!) war alles dabei. Die Route (die übrigens vorher nicht geplant und immer von der Feldspitze spontan bestimmt wird) führte vom Treffpunkt an der Ohligsmühle nach Oberbarmen, Schwarzbach hoch durch ein mir bisher unbekanntes und grottenhässliches Neubausiedlungsgebiet über den neuen Teil der Nordbahntrasse zurück auf die Talachse durchs Luisenviertel hoch zum Hutmacher. Ein vergleichsweise kurzes Vergnügen, was verständlicherweise dem ungemütlichen Wetter geschuldet ist.

Treffpunkt der nächsten Fahrt ist der 07.März, 19:00 an der Ohligsmühle.

(c) talradler.de